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ver.di-Kritik an Standortschließungen des Internationalen Bundes e.V. in Bremen, Verden und Rotenburg



Auf scharfe Kritik stößt bei der Gewerkschaft ver.di die Planung des bundesweit agierenden Weiterbildungsträgers Internationaler Bund e.V. (IB), seine Standorte in Bremen, Verden und Rotenburg zu schließen.

„Wir fördern Zukunft“, so lautet das Motto der aktuellen IB-Kampagne. Die Zukunft der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Bremen, Rotenburg und Verden interessiert den IB nicht. In einer Betriebsversammlung am 21. Juni erläuterte die stellv. Vorstandsvorsitzende Silvia Schott die aktuellen Planungen. Für den Fortbestand des bundesweit agierenden Konzerns sei es notwendig, die Standorte zu schließen. Kornelia Knieper, ver.di-Sekretärin: „ Es ist nicht nachvollziehbar, dass der Erhalt eines Konzerns mit 12.000 Arbeitsplätzen nur durch die Vernichtung von 60 Arbeitsplätzen möglich ist. Die Beschäftigten in Rotenburg, Verden und Bremen, die mit viel Engagement das Missmanagement der Geschäftsführung in den letzten Jahren immer wieder ausgeglichen haben, erhalten nun zum Dank die Schließung.“

Sehr eindrucksvoll machten die Beschäftigten auf der Betriebsversammlung ihren Unmut deutlich. Es ist zu befürchten, dass diese Schließung erst der Anfang von weiteren Standortschließungen im IB-Konzern ist. Die Beschäftigten werden auch weiter für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze kämpfen und hoffen auf die Solidarität ihrer Kolleginnen und Kollegen innerhalb des Konzerns und der Weiterbildungsbranche.


Quelle: Presseerklärung des ver.di Fachbereichs Bildung, Wissenschaft und Forschung in Niedersachsen Bremen, 23. Juni 2011




Dieser Beitrag wurde zuletzt aktualisiert am 23.06.2011

Quelle: www.netzwerk-weiterbildung.info
Druckdatum: 29.03.2024