Förderung der beruflichen Weiterbildung

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Neues Übergangssystem Schule-Beruf

Auf Einladung des ver.di-Fachbereichs Bildung, Wissenschaft und Forschung in Nordrhein-Westfalen trafen sich am 03.09.14 in Düsseldorf 35 Betriebsräte aus den Bildungsunternehmen in NRW.

Das neue Übergangssystem Schule –Beruf in NRW wurde ausführlich vorgestellt und anschließend diskutiert.

Als Gesprächspartner waren eingeladen:

Christopher Godde, Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales in Nordrhein-Westfalen (MAIS), zum Thema:

„Das neue nordrhein-westfälische Übergangssystem Schule-Beruf: Kein Abschluss ohne Anschluss“

Dr. Petra Hoffmann, Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit, zum Thema:

„Wie integrieren sich die Angebote der Bundesagentur für Arbeit in das neue Übergangssystem?“


Wichtige Ergebnisse zum Übergangssystem

Für ver.di-NRW ist die Information bedeutsam, dass die Koordination der Umsetzung des neuen Übergangssystems in den Kreisen und Städten durch die jeweiligen Kommunen erfolgt.

Eine aktuelle Liste der Ansprechpartner ist über die u.a. Website des MAIS zu erhalten, ebenso eine aktuelle Übersichtskarte zum Sachstand der Umsetzung in NRW.

Probleme machen z.Zt. noch die Bereitstellung der notwendigen Praktikumsplätze in den Regionen und die Einbeziehung von Schülern, Eltern und Betrieben.

Es wurde vorgeschlagen, dass bei Interesse die ver.di-Bezirke Kontakt mit den örtlichen Koordinatoren der Kommunen und den DGB-Regionen zwecks Abstimmung einer eventuellen Mitarbeit von ver.di-Mitgliedern aus allen Fachbereichen (Betriebs-und Personalräte, JAV‘en, Ausbilder/innen etc.) aufnehmen.

Angesprochen werden müssten insbesondere die Mitglieder im Fachbereich Bildung/Wissenschaft (Schulen/Bildungsträger), Gemeinden (Koordinator/innen) und der Sozialversicherung (Berufs- und Arbeitsberater/innen, Arbeitsvermittler/innen) sowie der ver.di-Jugend NRW.

Eventuell könnte es auch sinnvoll sein, „runde Tische“ unter Einbeziehung von ver.di Mitgliedern zu bilden. Das könnte u.a. auch eine Aufgabe des neuen AK Bildungs-politik in NRW werden.

Weitergehende ausführliche Informationen können über die beiden Websites
abgerufen werden:

www.keinabschlussohneanschluss.nrw.de vom MAIS sowie
www.berufsorientierung-nrw.de vom Schulministerium NRW.

Zur aktuellen Geschäftspolitik der Bundesagentur für Arbeit

Die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit plant ab 2015 eine Verschiebung der Mittel vom außerschulischen in den schulischen Bereich – präventive Maßnahmen werden erhöht. Das könnte ggf. zu einer Reduzierung der BA-Maßnahmen der Bildungsträger führen, perspektivisch eventuell auch zu Arbeitsplatzverlusten.

Vorschlag aus dem Kreis der Teilnehmenden:

Gespräch mit dem Schulministerium NRW über die Möglichkeit, Fachkräfte der Bildungsunternehmen an Schulen einzusetzen.



Quelle: Eine Veröffentlichung des ver.di - Landesbezirks NRW, Fachbereich Bildung, Wissenschaft und Forschung, September 2014


Verweise zu diesem Artikel:
Schlagworte zu diesem Beitrag: Ausbildung, Öffentliche Beschäftigungspolitik
Dieser Beitrag wurde zuletzt aktualisiert am 08.09.2014

Quelle: www.netzwerk-weiterbildung.info
Druckdatum: 29.03.2024