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Effiziente Umsetzung der Mittelerhöhung zur Förderung der Weiterbildung

Nach der gestrigen Sitzung des Landtagssausschusses für Wissenschaft, Weiterbildung, Forschung und Kultur begrüßten Manfred Geis und Dr. Matthias Krell den Bericht zur Umsetzung der Mittelerhöhung zur Förderung der Weiterbildung. Im Rahmen der parlamentarischen Beratungen des Doppelhaushaltes 2007/08 hatte der Landtag auf Antrag der SPD-Fraktion zusätzliche Mittel zur Schwerpunktförderung von Maßnahmen zur Alphabetisierung und für Schulabschlusskurse beschlossen. Darüber hinaus hatte die SPD-Fraktion eine neue Schwerpunktförderung für Maßnahmen der gesellschaftspolitischen Bildung im Haushalt verankert.

Für den zuständigen Landtagssausschuss hatte die SPD-Fraktion nun einen Bericht über die Umsetzung dieser Mittelerhöhung angefordert. Staatsministerin Doris Ahnen stellte dar, dass einvernehmlich mit den Weiterbildungsträgern "Leitlinien für Alphabetisierungsmaßnahmen" entwickelt wurden, die der Sicherung von Mindeststandards und der Stärkung der Maßnahmequalität, beispielsweise im Hinblick auf Qualifikation und Fortbildung der Kursleitenden dienen. Die Mindestgruppengröße bei Alphabetisierungsmaßnahmen wurde dahingehend festgelegt, dass auch kleine Kurse mit 5 Teilnehmenden möglich sind.

Für den erstmals zusätzlich geförderten Schwerpunktbereich der gesellschaftspolitischen Bildung konnten mit den Weiterbildungsträgern die Ziele, Themenbereiche und Anforderungen an die Maßnahmen vereinbart werden. Die Träger können damit auch kurzfristig Maßnahmen zu aktuellen Themen durchführen.

Auch für die Kurse zur Vorbereitung auf einen Schulabschluss konnte die Mindestteilnehmendenzahl herabgesetzt werden und das Verfahren für die Zulassung von Lehrpersonal wurde deutlich vereinfacht.

Geis und Dr. Krell: „Die verbesserte Mittelausstattung ist eine wichtige Weichenstellung in diesem gesellschaftspolitisch sensiblen Feld und wird eine deutliche Ausweitung und Verbesserung des Angebotes in inhaltlicher und pädagogischer Hinsicht ermöglichen. Durch die Verbesserung der regionalen Versorgung können auch mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmer als bisher erreicht werden. Investitionen im Bereich der Weiterbildung machen sich hier unmittelbar bemerkbar.“


Quelle: Pressemitteilung vom: 11.04.2008 © SPD Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz


Dieser Beitrag wurde zuletzt aktualisiert am 08.05.2008