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Weiterbildung von Beschäftigten stärken

Die Bedeutung von beruflicher Weiterbildung für Beschäftigte im Verlauf des Erwerbslebens wird heute von niemandem mehr bestritten. Zu offensichtlich sind die Veränderungen, die sich u. a. durch Digitalisierung ergeben. Deutlich ist auch der Strukturwandel der Wirtschaft, der zu Veränderungen in vielen Branchen führt und Weiterlernen für viele Beschäftigte oder eine berufliche Neuorientierung erforderlich macht.

Auch in der Politik und bei den Sozialpartnern gibt es eine große Übereinstimmung, dass auf dem Weg in neue Arbeitswelten die Weiterbildung der Beschäftigten hohe Priorität haben muss, wenn Deutschland seine wirtschaftliche Stärke, die wesentlich auf gut ausgebildeten und motivierten Beschäftigten basiert, bewahren will. Im Koalitionsvertrag sind hierzu mit der Vereinbarung, eine Nationale Weiterbildungsstrategie zu entwickeln, erste Weichenstellungen erkennbar.

Umso wichtiger ist es, nun auch die Voraussetzungen zu schaffen, dass Weiterbildung im Erwerbsverlauf für alle Beschäftigten realisiert werden kann. Hier besteht sowohl hinsichtlich der rechtlichen Voraussetzungen für Freistellung und Förderung als auch der praktischen Weiterbildungsmöglichkeiten und der Beratungs- und Weiterbildungsinfrastruktur noch erheblicher Handlungsbedarf.

Die Veranstaltung soll aufzeigen, welche Bausteine für eine gute Weiterbildung von Beschäftigten nötig und welche Konzepte derzeit in der Debatte sind. Neben der Diskussion der aktuellen Modelle geht es auch darum auszuloten, wie die nächsten Schritte auf dem Weg zu einer Nationalen Weiterbildungsstrategie konkret aussehen können.

Wir laden Sie herzlich zu der Veranstaltung ein und freuen uns, wenn Sie sich an der Debatte beteiligen.

ANNELIE BUNTENBACH
Mitglied des Geschäftsführenden Bundesvorstandes des Deutschen Gewerkschaftsbundes

ANDREAS WILLE
Friedrich-Ebert-Stiftung, Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik


Hier geht es zum Infoflyer.

Dieser Beitrag wurde zuletzt aktualisiert am 23.04.2018